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SILKYplus Social Inclusion Labs für Kids und Youngsters

SILKY

SILKYplus– gegen Armut und soziale Ausgrenzung mit Kreativität und EngagementZiel ist die ausreichende Partizipation am gesellschaftlichen Leben und das Senken der persönlichen Armutsgefährdung im weiteren Lebensverlauf.

Ziel ist die ausreichende Partizipation am gesellschaftlichen Leben und das Senken der persönlichen Armutsgefährdung im weiteren Lebensverlauf.
Dafür nötig sind Bildung, Spracherwerb und soziale Kontakte.

Angebote:

Mit verschiedenen Themenlabs sollen pilotartig verschiedene Elemente sozialer Arbeit neu verknüpft und auf die Belange der Kinder und Jugendlichen zugeschnitten werden. Erreicht werden soll im Idealfall eine Lebensperspektive ohne Armut und Ausgrenzung.

Lab „Brot und Spiele“

Hier geht es um die Verknüpfung existenzsichernder Themen wie finanzieller Ausstattungen im Moment und auch in Zukunft um am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, z.B Schulausflüge, Mitgliedschaft im Musikverein. Steht eine Berufsausbildung an wird auch nach Unterstützung im finanziellen Bereich geschaut, damit man sich den eigentlichen Aufgaben widmen kann.

Das Wort „Spiele“ steht exemplarisch für eine mannigfaltige Freizeitgestaltung, vom einfachen „Outdoor-Erlebnis“ in allen Facetten bis zur Freizeitgestaltung über Vereine, Musikschulen oder sonstigem. Entwickelt werden sollen Kreativität, Konzentrationsvermögen, das Erlernen von Hobbys oder Wissensvermittlung über verschiedenste Aktivitäten. Auch „einfach nur Spaß haben“ steht auf dem Plan. Einige Aktivitäten können auf dem Waldeckhof durchgeführt werden.

Lab „Wegeplanung“

Hier werden alle Themen rund um die schulische und berufliche Entwicklung und die Entwicklung von Bildungskompetenz er- und bearbeitet. Dabei werden Kinder und Jugendliche dabei unterstützt ihre eigenen Wege zu finden, bei älteren Jugendlichen insbesondere die Begleitung auf dem Weg zu ihrem „Traumjob“. Sie können durch Rollenspiele und Gruppenarbeiten oder durch konkrete Praktika ihre eigenen Talente entdecken. Für Praktika kann auch das breite Branchenangebot der SAB gGmbH genutzt werden. Unterstützt werden die Teilnehmenden bei allen anliegenden Herausforderungen wie Sprachkompetenzen, Lernschwierigkeiten oder auch Straffälligkeiten.

Lab „Nachhaltigkeit“

Hier werden die Teilnehmenden sich mit Nachhaltigkeitsthemen beschäftigen. Ob es sich um das Thema Plastikvermeidung, Textilwirtschaft oder Klimawandel handelt, es sollen verschiedene Themen direkt aus dem eigenen Erleben und Handeln behandelt werden. Dies kann in Projekttagen mit einfachem Unterrichtsmaterial, vor allem aber mit eigenen Aktivitäten erarbeitet werden. Im Fokus wird hierbei gesunde und günstige Ernährung stehen.

In allen drei Labs kann das Thema Digitalisierung Querschnittsthema sein.

Unabdingbar sind die individuelle Begleitung und Unterstützung.

Weitere Informationen finden Sie unter www.paritaet-bw.de/silkyplus

KiZ+ Kinder im Zentrum

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Kinder im Zentrum

 ein Projekt zur nachhaltigen Verbesserung der Lebenssituation und der gesellschaftlichen Teilhabe von Familien und ihren Kindern

 

Das Projekt KiZplus 5.0 richtet sich an Eltern und Familien, die:

· Ihren Wohnsitz in den Landkreisen …… haben (Nennung je Teilprojekt)

· für mindestens ein im Haushalt lebendes Kind Kindergeld beziehen oder für dieses berechtigt sind

· Kinderzuschlag und künftig Kindergrundsicherung beziehen oder hierauf einen Anspruch haben

· ein kleines Einkommen haben (z.B. Arbeitslohn, Selbständigkeit

oder Minijob, Arbeitslosengeld I, Elterngeld, BAföG, Erwerbsminderungsrente, Rente oder ergänzende Leistungen)

· sich in besonderen Situationen befinden, wie z.B. Verdienstausfälle durch Kurzarbeit

 

Worum geht es?

KiZplus 5.0 macht Familien und Alleinerziehenden ein individuelles Beratungs- und Unterstützungsangebot ganz nach dem Prinzip „Hilfen aus einer Hand“.

Das Projekt verfolgt einen Beratungsansatz, welcher die gesamte Familiensituation im Blick hat.

Wir bieten folgende Unterstützungs- und Informationsangebote an:

– persönliche Unterstützung bei der Organisation und Strukturierung alltäglicher Angelegenheiten im privaten Umfeld, Bsp. Hilfe beim Schriftverkehr und beim Ausfüllen von Anträgen, Bsp. Wohngeld, BuT-Paket, Unterhaltsvorschuss, etc.

– Hilfe bei Fragen zur Existenzsicherung sowie der Klärung der individuellen finanziellen Situation

– Hilfe bei Angelegenheiten, die die Kinder betreffen, Bsp. Kinderbetreuungsplatzsuche

– Unterstützung beim Kontakt zu Behörden/der Korrespondenz mit Behörden

– Hilfen bei der Lösung von Konflikten mit Einrichtungen

–Begleitung bzw. Teilnahme an Terminen von Teilnehmenden (zum Beispiel bei Behörden, Beratungsstellen)

– Verweisberatung: Vermittlung an Behörden und Einrichtungen (Ämter, Beratungsstellen etc.), Bildungseinrichtungen (VHS-Angebote, Sprachkurse etc.)

-Kennenlernen von finanziellen und neuen Fördermöglichkeiten für die ganze Familie

 

KiZplus 5.0 bietet auch Hilfestellung bei der Entwicklung neuer beruflicher Perspektiven und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Durch die umfassende Abdeckung vieler Themenbereiche möchte KiZplus 5.0 einen strukturellen Beitrag zur Verbesserung der rechtsübergreifenden Zusammenarbeit vor Ort leisten. Daher ist der Auf- und Ausbau von Kooperationsstrukturen für eine bessere Unterstützung der Familien ebenfalls von zentraler Bedeutung im Projekt.

Die Arbeit im Projekt soll individuell und zeitgemäß umgesetzt werden. Das bedeutet, dass wir die Teilnehmenden u.a. dabei unterstützen, Anträge von Sozialleistungen digital einzureichen.

 

KiZplus 5.0 wird durch Mitglieder der PHOENIX-Genossenschaft in weiteren Stadt- und Landkreisen durchgeführt

Das Projekt KiZplus 5.0 wird im Rahmen des Programms „Akti(f) Plus- Aktiv für Familien und ihre Kinder“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert

 

BeJuga-TANDEM III - Beschäftigung und Jugendhilfe

Modellprojekt zur nachhaltigen Verbesserung der Lebenssituation von Bedarfsgemeinschaften 

Gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg

Im Projekt BeJuga-TANDEM III sollen Familien im Hilfebezug über die Verknüpfung von Beschäftigungsförderung und Jugendhilfe besseren Zugang zum Erwerbsleben erhalten.


Aus einer Kindheit in Armut kann lebenslange Benachteiligung entstehen - in materieller Hinsicht und insbesondere im Hinblick auf gesellschaftliche Teilhabe, Bildungs- und Berufschancen. Kindern früh Wege aus dem Transferleistungsbezug zu ebnen, beginnt mit der Unterstützung ihrer arbeitslosen Eltern bei der beruflichen und sozialen Integration. Arbeitsmarktintegration und Familienunterstützung müssen Hand in Hand gehen, um den betroffenen Familien Chancen und Perspektiven zu eröffnen.

Zielgruppen

Langzeitarbeitslose Mütter, Väter und ihre Kinder, die schwierige Lebensbedingungen zu bewältigen haben. Geringe berufliche Qualifikation, mangelnde Erfahrung und Probleme mit der deutschen Sprache sind Vermittlungshemmnisse bei der beruflichen Integration der Eltern und bergen gleichzeitig Risiken für die Entwicklung der Kinder.

1. Beschäftigungsfähigkeit stärken

Das Projekt führt langzeitarbeitslose Eltern an das Arbeitsleben heran. Da Langzeitarbeitslose den Anforderungen des ersten Arbeitsmarktes oftmals nicht gleich gewachsen sind, steht am Anfang eine öffentlich organisierte und finanzierte Beschäftigung. Daneben sind umfangreiche Qualifizierungen zur Vermittlung von arbeitsmarktrelevanten Schlüsselqualifikationen und berufsfeldbezogenen Kompetenzen sowie gesundheitsfördernde Maßnahmen vorgesehen.

2. Familien stabilisieren

Die teilnehmenden Familien werden durch sozialpädagogische Fachkräfte unterstützt mit dem Ziel, die Lebenssituation aller Familienmitglieder zu verbessern. Dazu können Aktivitäten gehören wie: Hilfe bei der Organisation von Kindertagesbetreuung oder Nachhilfeunterricht, beim Besuch von Sprachkursen und anderen Qualifizierungen, bei der Stellensuche, der Gesundheitsförderung, der Stärkung elterlicher Erziehungs- und Alltagskompetenzen oder bei der für Kinder so wichtigen „Entdeckung der Welt“.

3. Kooperation zwischen SGB II und SGB VIII intensivieren

TANDEM Reise HofmeisterDie baden-württembergische Wirtschafts- und Arbeitsministerin,
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut überreicht Karin Woyta einen Scheck
über 300 000 Euro für den Gesamtprojektträger „Phönix Beschäftigung
und Bildung“.

Die allgemeinen Fördermöglichkeiten von Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung sollen durch Verkettung von Angeboten, Absprachen zwischen Fachkräften und Koordinierung von Unterstützungsleistungen besser aufeinander abgestimmt werden. Neben den bereits bestehenden Netzwerken zur Förderung von Familien an den unterschiedlichen Standorten sollen im Modellprojekt weitere Erfahrungen gesammelt und Erkenntnisse für die verbesserte institutionelle Zusammenarbeit gewonnen werden, die dann auch auf andere Arbeitszusammenhänge und Kommunen übertragen werden können.

Die PHOENIX eG

Der genossenschaftliche Zusammenschluss von 6 Bildungs- und Beschäftigungsträgern in Baden-Württemberg, die das Projekt BeJuga - TANDEM III an ihren jeweiligen Standorten Göppingen, Hildrizhausen, Pforzheim, Reutlingen und Stuttgart mit den regionalen Kooperationspartnern durchführen. Im Projekt BeJuga - TANDEM III werden Familien betreut, die Sozialleistungen beziehen und mindestens ein minderjähriges Kind haben.

Förderung

Im Rahmen des Landesprogramms „Neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt“ fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau seit dem 1. Juli 2017 mit einem Volumen von insgesamt 600.000 Euro Modellprojekte zur besseren Verknüpfung von Beschäftigungsförderung und Jugendhilfe.

„Mir persönlich ist es wichtig, dass wir Bedarfsgemeinschaften mit minderjährigen Kindern besser erreichen und umfassend unterstützen können. In diesen Familien fehlt es mitunter nicht nur an auskömmlicher Erwerbsarbeit, sondern auch an positiver Lebensfreude und einem Lebensplan. Deshalb muss es eine qualifizierte Vertrauensperson geben, die jedes einzelne Familienmitglied und die Familie als Einheit im Blick hat“, sagte Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am Mittwoch (12. Juli) in Stuttgart.

#EINFON. ONLINEBERATUNG EINFACH GEMACHT

Im ESF-Projekt #EINFON sollen Chancen und Grenzen digitaler Sozialarbeit erprobt und in digital gestützte Arbeitsformen überführt werden. Fachkräfte der Sozialen Arbeit aus insgesamt sieben gemeinnützigen Sozialunternehmen aus Baden-Württemberg sollen im Umgang mit, in der Praxis erarbeiteten, digitalen Instrumenten und Methoden geschult werden, damit sie ihre neuen digitalen Kenntnisse und Fertigkeiten in der Arbeit mit „digital benachteiligte Personen“ einsetzen.

Das Projekt #EINFON beschäftigt sich mit der Digitalisierung sozialer Arbeit, Beratung und Dienstleistung. Die pandemiebedingte Beschleunigung digitaler Beratung-, Schulungs- und Kommunikationsformate und -anforderungen in der Sozialen Arbeit haben Auswirkungen auf Fachkräfte wie Teilnehmende.

Das Projekt ist ein Gemeinschaftsprojekt von sieben gemeinnützigen Sozialunternehmen, die in insgesamt 10 Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs u.a. Angebote der Arbeitsförderung, der Fort- und Weiterbildung sowie der Jugendhilfe für (insbesondere) gering Qualifizierte und damit meist auch gering digitalisierte Personen.

Das technische und erwachsenenpädagogische Kompetenzzentrum von #EINFON ist beim Projektträger PHOENIX Genossenschaft für Beschäftigung und Bildung e.G. angesiedelt. In Kooperation mit den dezentralen #EINFON-Teams baut PHOENIX eine zentrale Informations-, Kommunikations- und Schulungsstelle auf.

Ziel ist u.a. das Erstellen eines praxisnahen, digitalen Leitfadens, der das Erlernen, Anwenden und Beherrschen digitaler Formate, Instrumente und Methoden unterstützt. Damit werden bewährte sozial-, lern- wie auch arbeitspädagogische Methoden um passgenaue digitale Tools in der Arbeit mit digital benachteiligten Personen ergänzt.

Durch die dezentrale Praxisanwendung sowie einem träger - und standortübergreifenden Transfer innerhalb von #EINFON bestehen vielfältige Chancen unterschiedliche standort-, zielgruppen- und branchenbezogene Lösungsansätze zu erproben, zu bewerten und in den betrieblichen Alltag der Arbeit der Fachkräfte einfließen zu lassen. Diese wiederum sollen dadurch in die Lage versetzt werden, die neu erworbenen Kenntnisse nutzerorientiert in ihren Arbeitsalltag zu integrieren.

Das Programm wird in den Jahren 2021 und 2022 vollständig aus Mitteln der EU-Initiative REACT-EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe - Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas) gefördert. Die Programmzuständigkeit liegt beim Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg.

Logoreihe SGI ESF 20210614