Derzeit sind in Beschäftigung und Arbeitsgelegenheiten mehr als 200 Menschen. Sie erfahren Sinn, Gebrauchtsein, Entlohnung und Tagesstruktur.
Alle Beteiligten, die katholische und evangelische Kirche, das Jobcenter, die Arbeitsverwaltung und der Landkreis sind sich einig: Wir benötigen eine solche Einrichtung im Landkreis Göppingen mit ihren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Diese spiegeln sich auf dem landwirtschaftlichen Anwesen, in der Molkerei, im Gartenbau, im Cafe ́, in der Fahrradwerkstatt, im Suppentöpfle, in der Bügelstube und weiteren Projekten wider. Die genannten Institutionen fördern, ebenso wie der Europäische Sozialfonds, die SAB finanziell und ideell. Gleichwohl war und ist die SAB immer auf großzügige Spenden und Unterstützer angewiesen. Diese gibt es, und diesen ist die SAB sehr dankbar. Ebenso dem Freundeskreis, der sich vor zwei Jahren gegründet hat. Die SAB ist eine Beschäftigungsgesellschaft und keine reine Weiterbildungseinrichtung. Schwerpunkte der Arbeit sind Beschäftigung und sozialpädagogische Begleitung der Menschen.
Dabei erfolgt die Beschäftigung in den oben genannten Projekten, die auch Einnahmen erzielen müssen, z.B. durch den Verkauf im Hofladen, dem Hofcafe ́, im Suppentöpfle und im Catering, im Garten- und Landschaftsbau. Diese Einnahmen stellen eine feste Größe in der Finanzierung der gesamten Gesellschaft dar. Dies ist deshalb auch so, da die Beschäftigten bei der SAB nicht zu 100 % finanziert sind, sondern nur zu Teilen. Grundsätzlich ist dies auch in Ordnung, zumal damit die Arbeit der Beschäftigten auch weiteren Sinn erzeugt.
Allerdings in dieser Zeit, die durch die Corona-Pandemie zur Schließung wichtiger Arbeitsbereiche im Verkauf geführt hat, fehlen nun die Einnahmen. Diese können weder anderweitig erlöst noch zeitlich nachgeholt werden. Derzeit rechnet die Gesellschaft mit einem Einnahme-
Defizit von mindestens 200.000 Euro, immer vorausgesetzt, dass spätestens im Juni der Betrieb wieder vollständig laufen kann. Die SAB und der Waldeckhof sind heute so gefährdet wie noch nie, da die meisten Projekte stillstehen und wichtige Einnahmen fehlen. Die SAB und ihre Gesellschafter bitten deshalb um Unterstützung. Helfen Sie mit, dass die SAB (Staufen Arbeits-und Beschäftigungsförderung gGmbH) mit ihren zahlreichen wichtigen Projekten im Landkreis unsere gemeinsame Krise übersteht. Bitte helfen Sie in erster Linie mit einer Geldspende und der Nutzung des Hofladens mit.